Ein strukturiertes Training, um Schönheitsmythen zu entlarven und ein positives, realistisches Körperbild zu entwickeln.
Social Media Bilder kritisch hinterfragen
Social Media Feed bewusst gestalten
Negative Körper-Glaubenssätze hinterfragen
Spiegelarbeit ohne Bewertung
Positive Körperaspekte würdigen
Schönheitsmythen sind unrealistische Ideale, die durch Medien, Werbung und soziale Netzwerke verbreitet werden. Sie schaffen unerreichbare Standards und können das Selbstwertgefühl negativ beeinflussen.
Diese Übungen helfen dir, diese Mythen zu erkennen und zu entlarven.
Es geht darum, ein gesundes, realistisches Körperbild zu entwickeln, das auf Selbstakzeptanz und Wertschätzung basiert.
Du lernst, deinen Körper als Verbündeten zu sehen und dich von unrealistischen Idealen zu befreien.
Du lernst, Medieninhalte kritisch zu hinterfragen
Du entwickelst mehr Akzeptanz für deinen Körper
Du schützt dich vor negativen Medieninhalten
Du lernst, unrealistische Schönheitsideale in Medien zu erkennen und zu hinterfragen.
Du optimierst deine Social Media Umgebung für ein positives Körperbild.
Du hinterfragst negative Körper-Glaubenssätze und entwickelst realistischere Perspektiven.
Du entwickelst ein gesundes, realistisches Körperbild basierend auf Selbstakzeptanz.
Es geht nicht darum, Schönheit abzulehnen, sondern unrealistische Standards zu erkennen. Jeder Körper ist einzigartig und wertvoll. Sei geduldig mit dir selbst bei diesem Prozess.
In dieser Übung analysieren Sie bewusst Bilder aus sozialen Netzwerken und der Werbewelt. Viele Bilder in sozialen Medien sind nämlich stark nachbearbeitet oder zeigen nur einen inszenierten "Höhepunkt" statt den Alltag. Durch diesen Realitätscheck lernen Sie zu erkennen, wie solche Scheinbilder Ihre Wahrnehmung beeinflussen. So entzaubern Sie den Mythos vom perfekten Social-Media-Look.
Sie entwickeln Medienkompetenz und ein kritischeres Auge für unrealistische Körperdarstellungen. Ziel ist es, Vergleichsdenken abzubauen und zu verstehen, dass das vermeintlich "Perfekte" in Social Media meist konstruiert und fern der Realität ist. So schützen Sie Ihr Selbstwertgefühl vor dem ständigen Wettbewerb mit unerreichbaren Idealen. Dadurch fällen Sie langfristig weniger strenge Urteile über sich selbst.
1. Wählen Sie ein aktuelles Körper- oder Beautybild aus sozialen Medien (z.B. von einem Prominenten oder Influencer).2. Notieren Sie, welche Tricks möglicherweise angewandt wurden (Filter, Ausleuchtung, Pose, Bildbearbeitung).3. Schreiben Sie auf, welche Gefühle oder Gedanken das Bild in Ihnen auslöst und hinterfragen Sie, ob diese Reaktionen auf realistischen Annahmen beruhen.4. Vergleichen Sie das inszenierte Bild mit der Wirklichkeit: Können Menschen dauerhaft so aussehen, oder sehen auch Idole im Alltag normal aus?
Indem Sie sehen, wie konstruiert und selektiv mediale Körperbilder sind, relativieren Sie den Druck, selbst "perfekt" aussehen zu müssen. Sie verstehen, dass diese Ideale für die allermeisten Menschen unerreichbar sind – laut einem Beitrag erfüllt nur etwa eine Person von 40.000 das propagierte Ideal. Dieses Verständnis führt zu mehr Gelassenheit und Selbstakzeptanz, weil Sie erkennen, dass mit Ihrem eigenen Körper alles in Ordnung ist, auch wenn er nicht aussieht wie retuschierte Bilder. So entgehen Sie dem ständigen Vergleichsdruck und stärken Ihr authentisches Selbstwertgefühl.
Soziale Medien können sowohl negative als auch positive Effekte auf das Körperbild haben – entscheidend ist, welche Inhalte man konsumiert. In dieser Übung überprüfen Sie Ihre abonnierten Accounts und richten Ihren "Feed" bewusst neu aus. Ziel ist es, mehr inspirierende, körperpositive Inhalte zu sehen und belastende Vergleiche zu reduzieren. Sie schaffen sich also online ein Umfeld, das Ihr Wohlbefinden stärkt, statt es zu untergraben.
Sie lernen, Ihr digitales Umfeld aktiv zu gestalten, sodass es Ihr Selbstbild stärkt statt schwächt. Dazu gehört, triggernde Schönheitsideale und negative Einflüsse aus Ihrem Feed zu verbannen und stattdessen vielfältige, realistische Körperdarstellungen zu fördern. Das Ziel ist, beim Scrollen weniger mit unrealistischen Idealen konfrontiert zu werden und stattdessen mehr Inhalte zu sehen, die Akzeptanz und Selbstliebe vermitteln. So wird Social Media vom Stressfaktor zur Ressource für Ihr positives Körpergefühl.
1. Nehmen Sie Ihr meistgenutztes soziales Netzwerk zur Hand und sehen Sie sich die Personen/Seiten an, denen Sie folgen.2. Notieren Sie diejenigen Accounts, deren Posts bei Ihnen häufig Neid, Unsicherheit oder Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper auslösen.3. Entfolgen ("Unfollow") oder "Stummschalten" Sie diese Kanäle konsequent.4. Suchen Sie im Gegenzug nach einigen neuen Accounts, die unterschiedliche Körperformen, -größen und Schönheit jenseits des Klischees repräsentieren (z.B. Body-Positivity-Aktivist*innen), und folgen Sie ihnen.5. Interagieren Sie in den nächsten Tagen bewusst verstärkt mit positiven Inhalten (Likes, Kommentare), damit Algorithmen Ihnen vermehrt solche Beiträge anzeigen.
Durch einen bewussten "Social-Media-Reset" schützen Sie sich vor Inhalten, die Ihr Selbstwertgefühl untergraben. Stattdessen erhöhen Sie die Präsenz von positiven Vorbildern und realistischen Darstellungen in Ihrem Alltag. Studien zeigen, dass schon kurze tägliche Dosen an körperpositiven Social-Media-Inhalten das Körperbild verbessern und den Vergleich mit unerreichbaren Idealen verringern können. Folgen Sie überwiegend Accounts, die Vielfalt und Selbstakzeptanz feiern, fällt es Ihnen leichter, Ihren eigenen Körper wertzuschätzen, anstatt sich mit Photoshop-Idealen zu vergleichen.
Oft haben wir verinnerlichte Glaubenssätze über unseren Körper, die von gesellschaftlichen Idealen geprägt sind. Solche Überzeugungen sind manchmal extrem und unrealistisch, z.B. der Gedanke: "Wenn ich nicht perfekt aussehe, werde ich von anderen abgelehnt". Diese Übung hilft Ihnen, solche negativen Gedankenmuster aufzudecken und durch konstruktivere zu ersetzen. Sie lernen, die Mythen in Ihrem eigenen Kopf zu entmachten.
Sie gewinnen die Fähigkeit, Ihre automatischen negativen Körper-Gedanken bewusst zu hinterfragen und zu relativieren. Durch das Umformulieren starrer, selbstabwertender Annahmen in realistischere und freundlichere Überzeugungen reduzieren Sie Perfektionismus und Selbstkritik. Letztlich stärkt dies Ihr Selbstwertgefühl, da Ihre innere Stimme ausgewogener und wohlwollender wird. Diese Technik stammt aus der kognitiven Verhaltenstherapie und hat sich bewährt, um das Körperbild zu verbessern.
1. Identifizieren Sie einen negativen Gedanken oder Glaubenssatz, den Sie häufig in Bezug auf Ihren Körper haben (z.B. "Ich bin nur attraktiv, wenn ich Kleidergröße X habe").2. Überlegen Sie, woher diese Annahme stammen könnte – aus Medien, familiären Aussagen oder eigenen Erfahrungen?3. Fragen Sie sich, welche Auswirkungen dieser Gedanke auf Ihr Verhalten und Wohlbefinden hat.4. Prüfen Sie kritisch, inwiefern die Überzeugung realistisch oder übertrieben ist (gibt es Gegenbeweise?).5. Formulieren Sie eine neue, hilfreichere Sichtweise, die ausgewogener und mitfühlender ist (und erinnern Sie sich im Alltag immer wieder daran).
Diese Methode entstammt der kognitiven Umstrukturierung: Sie hilft, starre Denkmuster aufzubrechen und durch flexible, realitätsnähere Annahmen zu ersetzen. Indem Sie Schwarz-Weiß-Denkfallen (wie "ganz oder gar nicht") entkommen, verringern sich Druck und Schamgefühle. Statt sich von negativen Mythen leiten zu lassen, schaffen Sie Raum für eine freundlichere Selbstwahrnehmung. Das bewusste Hinterfragen schädlicher Gedanken wird von Experten als wirksame Strategie empfohlen, um ein positiveres Körperbild aufzubauen.
Diese Übung besteht darin, sich selbst im Spiegel einmal aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Anstatt sofort kritisch auf "Problemzonen" zu schauen, geht es darum, den eigenen Körper mit Offenheit und ohne Wertung wahrzunehmen. Viele Menschen haben die Angewohnheit, beim Spiegelblick direkt nach vermeintlichen Makeln zu suchen; hier üben Sie das Gegenteil – eine neugierig-freundliche Betrachtung. So durchbrechen Sie das automatische negative Selbsturteil vor dem Spiegel.
Ziel ist es, Achtsamkeit im Umgang mit dem eigenen Körper zu kultivieren. Sie üben, präsent im Moment zu sein und den Körper so anzunehmen, wie er gerade ist, ohne sofortige Bewertung. Diese nicht-urteilende Haltung steht in Zusammenhang mit einem gesünderen Verhältnis zum eigenen Körper. Mit der Zeit fällt es Ihnen leichter, sich im Spiegel neutral und gelassen zu sehen, statt überkritisch.
1. Planen Sie einige Minuten ungestörte Zeit vor einem Spiegel ein.2. Stellen Sie sich bequem vor den Spiegel, atmen Sie ein paar Mal tief durch, und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihr Spiegelbild.3. Wandern Sie mit Ihrem Blick langsam von Kopf bis Fuß über Ihr Spiegelbild, ohne an irgendeiner Stelle anzuhalten oder zu bewerten.4. Nehmen Sie einfach Farben, Formen und Umrisse wahr – wie ein neutraler Beobachter – und lassen Sie aufkommende Gedanken oder Urteile vorüberziehen, ohne darauf einzugehen.5. Falls sehr harsche Selbstkritik auftaucht, erkennen Sie diese Gedanken an, aber lenken Sie Ihren Fokus sanft zurück auf eine wertfreie Betrachtung (z.B. "Ich sehe meine Schultern und Arme").
Durch das übende Betrachten ohne Urteil lernen Sie, Ihren Körper mehr zu akzeptieren, anstatt sich auf vermeintliche Fehler zu fixieren. Die achtsame Haltung hilft, negative Gedankenspiralen zu durchbrechen – Sie bleiben im Hier und Jetzt, statt sich in selbstkritischen Vergleichen zu verlieren. Mit der Zeit entwickelt sich ein neutraleres, friedlicheres Selbstbild: Sie sehen Ihren Körper als Ganzes, ohne den ständigen Filter der Kritik. Viele Menschen berichten, dass sie durch solche Achtsamkeitsübungen allgemein mehr Selbstmitgefühl und Gelassenheit im Umgang mit sich selbst gewinnen.
Bei dieser Übung lenken Sie die Aufmerksamkeit gezielt auf die positiven Seiten und Fähigkeiten Ihres Körpers. Anstatt das Aussehen ins Zentrum zu stellen, betrachten Sie, was Ihr Körper Tag für Tag für Sie leistet. Wir gehen oft hart mit uns ins Gericht und übersehen all das Gute – diese Übung hilft, den Blick ins Positive zu wenden. Sie entwickeln Schritt für Schritt ein dankbareres und liebevolleres Verhältnis zu Ihrem Körper.
Ziel ist es, Wertschätzung für den eigenen Körper aufzubauen, jenseits von äußeren Idealen. Durch den Fokus auf Funktionen und Stärken statt auf vermeintliche Makel verschiebt sich Ihre Perspektive hin zu einer konstruktiveren Sichtweise. Sie erkennen, was Ihr Körper Ihnen alles ermöglicht, und gewinnen dadurch mehr Respekt und Freundlichkeit sich selbst gegenüber. Ein solch positives Körperbild geht erfahrungsgemäß mit besserem seelischen Wohlbefinden und Selbstwertgefühl einher.
1. Nehmen Sie Papier und Stift (oder eine Notiz-App) zur Hand.2. Schreiben Sie eine Liste mit mindestens 5 Dingen, die Ihr Körper für Sie tun kann oder Ihnen ermöglicht (z.B. "Ich kann damit lachen, umarmen, laufen, tanzen...").3. Ergänzen Sie eine zweite Liste mit mindestens 5 Eigenschaften oder Merkmalen, die Sie an sich selbst schätzen – gern auch Dinge, die nichts mit dem Aussehen zu tun haben (z.B. "meinen Humor, meine Hilfsbereitschaft, meine Ausdauer, meine Augenfarbe").4. Lesen Sie sich beide Listen aufmerksam durch und nehmen Sie bewusst wahr, wie viel Ihr Körper und Sie als Person wert sind, unabhängig von äußeren Idealen.5. Optional: Bewahren Sie die Listen an einem gut sichtbaren Ort auf und schauen Sie sie sich regelmäßig an – besonders an Tagen, an denen Sie mit Ihrem Körper hadern.
Indem Sie sich bewusst auf die guten Eigenschaften und Leistungen Ihres Körpers konzentrieren, stärken Sie Ihr positives Körperbild. Die National Eating Disorders Association empfiehlt beispielsweise Übungen wie das Auflisten von Dingen, die man an sich mag, um einen wohlwollenderen Blick auf sich selbst zu fördern. Wenn Sie regelmäßig dankbar Bilanz ziehen – etwa welche Strecken Ihre Beine Sie täglich tragen oder welche Erlebnisse Ihre Sinne Ihnen ermöglichen – verschiebt sich der Fokus weg von Mangel und hin zu Fülle. Dieser dankbare Ansatz hilft, Selbstabwertung abzubauen: Man vergleicht sich weniger mit anderen, weil man den eigenen Körper aus einer Perspektive der Wertschätzung betrachtet.
Inspirierende Worte für deinen Weg zu mehr Selbstliebe und innerem Frieden
“Ich erlaube mir, zu wachsen.”