Ein strukturiertes Training, um durch Spiegelarbeit und Dankbarkeitsübungen deine Beziehung zu dir selbst und deinem Körper zu verbessern.
Mitfühlende Spiegelarbeit und Meditation
Dankbarkeitsübungen für den Körper
Körper-Scan und Dankbarkeits-Spaziergang
Spiegelarbeit ist eine Methode, bei der du dich bewusst im Spiegel betrachtest und mit dir selbst sprichst. Sie hilft dir, negative Selbstgespräche durch liebevolle Affirmationen zu ersetzen.
Durch regelmäßige Praxis lernst du, dich selbst mit mehr Mitgefühl und Akzeptanz zu begegnen.
Das Dankbarkeitsinventar hilft dir, die positiven Aspekte deines Körpers bewusst wahrzunehmen und wertzuschätzen.
Du lernst, deinen Körper als Verbündeten statt als Gegner zu sehen und entwickelst eine freundschaftliche Haltung zu dir selbst.
Du lernst, dich selbst mit mehr Mitgefühl und Akzeptanz zu begegnen
Du entwickelst eine freundschaftliche Beziehung zu deinem Körper
Du stärkst dein Selbstwertgefühl und dein Vertrauen in dich selbst
Du lernst, dich im Spiegel mit Mitgefühl zu betrachten und positive Affirmationen zu sprechen.
Du erstellst ein Dankbarkeitsinventar für deinen Körper und lernst, seine positiven Aspekte zu würdigen.
Du integrierst die Übungen in deinen täglichen Ablauf und entwickelst eine nachhaltige Praxis.
Du erlebst eine positive Veränderung in deiner Beziehung zu dir selbst und deinem Körper.
Spiegelarbeit kann anfangs ungewohnt sein. Sei geduldig mit dir selbst und übe regelmäßig. Es geht nicht um Perfektion, sondern um eine liebevolle Beziehung zu dir selbst.
Bei dieser Übung stellst du dich vor einen Spiegel und sprichst dir selbst positive, stärkende Sätze zu. Die Methode der Spiegelarbeit, bekannt geworden durch Louise Hay, hilft dir dabei, negative innere Selbstgespräche durch liebevolle Affirmationen zu ersetzen. Indem du dir im Spiegel mitfühlend in die Augen blickst und dir z.B. sagst: „Ich akzeptiere und liebe mich, so wie ich bin“, lernst du Schritt für Schritt, dich selbst bedingungslos anzunehmen.
Die Übung zielt darauf ab, alte, einschränkende Glaubenssätze zu überwinden und ein neues, positives Selbstbild zu verankern. Regelmäßige Spiegel-Affirmationen stärken dein Selbstwertgefühl und fördern deine Selbstliebe, indem sie negative Gedankenmuster durch konstruktive, liebevolle Botschaften ersetzen. Langfristig hilft dies dir, dich selbst mit mehr Mitgefühl und Respekt zu behandeln.
1. Stell dich an einem ruhigen Ort vor einen Spiegel und schaue dir selbst in die Augen.2. Sprich dich mit deinem Namen an und sage laut eine positive Affirmation, z.B. „(Dein Name), ich schätze und liebe dich so, wie du bist.“3. Wiederhole diese Aussage mehrmals hintereinander. Übe dies am besten täglich – wenn möglich laut vor dem Spiegel – und überwinde anfängliche Unbehaglichkeit, um die Wirkung zu verstärken.
Das Aussprechen liebevoller Affirmationen zu deinem eigenen Spiegelbild hilft, negative Glaubenssätze aufzulösen und ein neues Selbstverständnis aufzubauen. Durch die wiederholte positive Selbstzuwendung lernst du, dich selbst mehr zu schätzen und zu lieben. Es stärkt dein Vertrauen in dich und reduziert nach und nach negative Selbstkritik, was dein emotionales Wohlbefinden langfristig verbessert.
Dieses kurze Ritual kannst du z.B. jeden Morgen durchführen: Es geht darum, dich selbst im Spiegel freundlich zu begrüßen. Du nimmst bewusst Augenkontakt mit dir auf und schenkst dir ein wohlwollendes Lächeln. Dabei kannst du dir innerlich oder laut eine positive Botschaft zusprechen (etwa: „Ich sehe dich und schätze dich“). So startest du den Tag mit Selbstfreundlichkeit und baust sofort eine positive Verbindung zu dir selbst auf.
Ziel dieser Übung ist es, eine wertschätzende Haltung zu dir selbst und deinem Körper aufzubauen – besonders zu Tagesbeginn. Indem du dich im Spiegel mit Wohlwollen betrachtest, normalisierst du dein Selbstbild und stärkst dein Selbstwertgefühl. Ein freundliches Spiegelritual am Morgen hebt deine Stimmung und lässt dich auch im weiteren Tagesverlauf milder und akzeptierender mit dir selbst (und anderen) umgehen.
1. Stelle dich vor den Spiegel und betrachte dein Spiegelbild mit einem freundlichen, wohlwollenden Blick.2. Sage dir in Gedanken oder leise eine positive Aussage, z.B. „Ich freue mich, dich zu sehen“ oder „Du bist wertvoll“.3. Schau dir ein paar Sekunden tief in die Augen, lächle dich dabei an und nicke dir ermutigend zu.4. Wiederhole dieses Ritual täglich (besonders morgens), um mit positiver Energie in den Tag zu starten.
Ein ehrliches Lächeln für dich selbst im Spiegel setzt positive Stimmungsmacher (Glückshormone) in deinem Körper frei und wirkt sofort aufhellend. Dieser kleine Akt der Selbstzuwendung stimmt dich optimistisch und kann bewirken, dass du auch anderen im Tagesverlauf mit mehr Herzlichkeit begegnest – was oft wiederum freundliche Reaktionen zurückbringt. Langfristig trainierst du dein Gehirn darauf, dich selbst in einem liebevolleren Licht zu sehen, anstatt in einem kritischen.
Die Spiegelmeditation ist eine Achtsamkeitsübung, bei der du mehrere Minuten lang still in dein eigenes Spiegelbild schaust. Anders als beim flüchtigen Blick im Alltag gehst du dabei in die Tiefe – diese Übung hilft dir, deinen eigenen Blick auf dich selbst zu verändern. Du betrachtest ruhig dein Gesicht und deine Augen und beobachtest jede Regung, die du wahrnimmst. Währenddessen nimmst du alle Gedanken und Gefühle wahr, die beim Anschauen deines Spiegelbilds auftauchen, und übst dich darin, alles ohne Bewertung zuzulassen.
Durch diese Meditation lernst du, dich selbst aus einer neutralen, mitfühlenden Perspektive wahrzunehmen. Sie hilft dir, selbstkritische Gedanken bewusst zu erkennen und nach und nach loszulassen, sodass du dich mit mehr Gelassenheit und Akzeptanz betrachten kannst. Regelmäßiges meditatives „in-den-Spiegel-Schauen“ kann sogar deine Beziehung zu dir selbst verbessern und zu mehr innerem Frieden führen.
1. Nimm dir 5–10 Minuten ungestörte Zeit und setze dich bequem vor einen Spiegel (einen Hand- oder Wandspiegel in Augenhöhe).2. Schaue entspannt in dein Gesicht. Betrachte Details – entdecke z.B. kleine Fältchen, Sommersprossen oder andere Besonderheiten – und halte zwischendurch immer wieder den Blickkontakt mit dir selbst.3. Achte auf deine Gedanken und Emotionen dabei. Nimm wahr, ob Freude, Unbehagen oder andere Gefühle aufkommen, und beobachte sie, ohne dich darin zu verlieren.4. Lass alle Eindrücke kommen und gehen, ohne sie zu bewerten oder zu verurteilen. Wenn du merkst, dass deine Gedanken abschweifen oder im Kreis gehen, bringe deine Aufmerksamkeit sanft zum Hier und Jetzt zurück (zum Beispiel indem du dich kurz auf deinen Atem konzentrierst).
Indem du dir in dieser Meditation offen und ohne Urteil begegnest, schaffst du Raum für echte Selbstakzeptanz. Du übst, dich so zu sehen, wie du bist, ohne sofort in innere Kritik zu verfallen – das stärkt dein Selbstmitgefühl und senkt innere Anspannung. Studien zeigen, dass regelmäßiges Meditieren vor dem Spiegel dazu beitragen kann, Emotionen besser wahrzunehmen und sogar Ängste zu verringern. Insgesamt wirst du durch diese Praxis vertrauter mit dir selbst und entwickelst eine freundlichere, friedvollere Haltung zu deinem eigenen Spiegelbild.
Diese erweiterte Spiegelübung dient der Förderung von Selbstmitgefühl. Du stellst dir vor, dass dir im Spiegel dein jüngeres Ich oder ein verletzter innerer Anteil begegnet, der Unterstützung braucht. Mit sanftem Blick und einfühlsamer Stimme sprichst du zu diesem „inneren Kind“ in dir, als würdest du ein echtes Kind trösten. Du kannst ihm z.B. sagen, dass es okay ist, Fehler zu machen, dass es geliebt wird und nicht allein ist. Auf diese Weise gibst du dir selbst Trost und Verständnis in Momenten, in denen alte Verletzungen hochkommen.
Ziel ist es, tiefsitzende, aus der Vergangenheit stammende Gefühle von Schmerz oder Ablehnung zu heilen, indem du sie bewusst wahrnimmst und mit deiner eigenen Liebe beantwortest. Durch den liebevollen Dialog mit deinem inneren Kind holst du sozusagen verloren geglaubte Seelenanteile zurück und integrierst sie in deine Persönlichkeit. Das führt zu mehr innerer Heilung, Selbstakzeptanz und einem Gefühl der Ganzheit – du lernst, dich selbst auch in deinen verwundbaren Aspekten anzunehmen.
1. Begib dich mit einem Spiegel an einen ungestörten Ort, besonders wenn dich starke negative Gefühle (Traurigkeit, Wut, Angst) überkommen.2. Schließe die Augen und spüre in dich hinein. Identifiziere das vorherrschende Gefühl und stelle dir vor, es gehört zu deinem jüngeren Selbst – einem Kind, das gerade genau dieses Gefühl erlebt und dich braucht.3. Öffne die Augen, sieh deinem Spiegelbild (deinem „inneren Kind“) sanft in die Augen und sprich liebevoll zu ihm. Sage zum Beispiel: „Ich bin für dich da. Du darfst so fühlen. Ich liebe dich so, wie du bist, und lasse dich nicht im Stich.“ Sprich alle Worte, die du einem realen Kind in Not sagen würdest.4. Wenn dir danach ist, lege eine Hand beruhigend auf dein Herz oder umarme dich selbst, während du weiter in den Spiegel schaust. Lass alle auftauchenden Emotionen (Tränen, Erleichterung usw.) zu – sie dürfen da sein und sich zeigen.5. Versprich deinem inneren Kind zum Abschluss, dass du ab jetzt besser auf es (also auf dich selbst) achten wirst. Du kannst z.B. sagen: „Ich passe auf dich auf und sorge dafür, dass du dich geliebt und sicher fühlst.“ Schließe dann sanft die Übung ab.
Diese Übung ist sehr kraftvoll, weil du damit alte seelische Wunden aktiv mit Selbstmitgefühl „nachnährst“. Indem du deinem verletzten inneren Anteil Gehör schenkst und ihn mit Liebe annimmst, kannst du verloren geglaubte innere Anteile heilen und ihr verborgenes Potenzial freisetzen. Du hörst auf, vergangene Verletzungen zu verdrängen oder gegen dich selbst zu richten, und lernst stattdessen, dich in all deinen Facetten zu akzeptieren. Das Ergebnis ist oft ein tiefes Gefühl von Erleichterung und innerem Frieden: Du fühlst dich ganzheitlicher und stärkst dein Vertrauen in dich selbst, weil du erfährst, dass du dir selbst der liebevolle Unterstützer sein kannst, den du brauchst.
Hierbei erstellst du eine ausführliche „Dankbarkeits-Liste“ für deinen Körper. Nimm dir Stift und Papier (oder ein digitales Dokument) und halte systematisch alles fest, wofür du deinem Körper dankbar bist. Das können äußere Merkmale sein (z.B. „Ich mag meine Augenfarbe“ oder „Meine Haare sind gesund und glänzend“) ebenso wie Fähigkeiten und Körperfunktionen (z.B. „Ich bin dankbar für meine kräftigen Beine, mit denen ich wandern kann“ oder „Danke an mein Immunsystem, dass es mich gesund hält“). Indem du dir all diese Dinge vor Augen führst, schaffst du ein persönliches Inventar an positiven Körperaspekten, auf das du stolz sein kannst.
Diese Übung lenkt den Fokus weg von vermeintlichen Makeln hin zur Fülle an positiven Eigenschaften deines Körpers. Du machst dir bewusst, was an dir alles schön, stark oder bewundernswert ist, statt nur das zu sehen, was dir nicht gefällt. Das Ergebnis ist ein Gefühl von Wertschätzung und Stolz für deinen Körper. Dieses gestärkte positive Körperbild fördert eine freundschaftliche, wohlwollende Haltung dir selbst gegenüber und relativiert überkritische Gedanken über dein Aussehen.
1. Schreibe zunächst alle körperlichen Merkmale auf, die du an dir magst – von Kopf bis Fuß (z.B. Augenfarbe, Lächeln, Hände, Haut, usw.).2. Notiere dann alle Fähigkeiten und Leistungen deines Körpers, für die du dankbar bist (z.B. „Mein Herz schlägt verlässlich“; „Meine Arme können meine Liebsten umarmen“; „Ich kann tanzen/laufen/lachen“).3. Lies dir deine Liste aufmerksam durch und nimm wahr, wie viel dein Körper dir Gutes tut und was bereits alles an ihm positiv ist. Bewahre diese Liste auf und ergänze sie künftig, wann immer dir weitere Aspekte einfallen – so entsteht dein persönliches Dankbarkeits-Inventar.
Wenn du schwarz auf weiß vor dir siehst, was dein Körper alles Positives ausmacht, kann das sehr augenöffnend sein. Du erkennst, dass bereits „eine Menge“ an dir liebenswert und funktional ist, und dass jedes Körperteil dazu beiträgt, dass dein Körper als Ganzes funktioniert. Diese Erkenntnis fördert Dankbarkeit und mildert übermäßige Selbstkritik. Anstatt dich auf Defizite zu fixieren, siehst du nun bewusster deine Stärken – das hilft dir, deinen Körper insgesamt mehr zu schätzen und liebevoller mit ihm umzugehen.
Diese Übung ist eine tägliche Dankbarkeitsroutine mit speziellem Fokus auf deinen Körper. Nimm dir mindestens für eine Woche jeden Tag ein paar Minuten (am besten abends) Zeit und notiere drei Dinge, für die du deinem Körper an diesem Tag dankbar bist. Das können Kleinigkeiten oder größere Dinge sein – z.B. „Heute bin ich dankbar, dass mich meine Beine sicher durch den Tag getragen haben“, oder „Ich bin dankbar, dass mein Magen das leckere Mittagessen gut verdaut hat“. Wenn du möchtest, kannst du dieses Dankbarkeits-Tagebuch auch länger führen, um eine nachhaltige Gewohnheit daraus zu machen.
Durch das tägliche Aufschreiben von Dankbarkeiten entwickelst du allmählich einen positiveren Blick auf deinen Körper. Du trainierst dein Gehirn darauf, im Alltag vermehrt auf körperliche Erfolge und Wohltaten zu achten, anstatt auf vermeintliche Probleme. Schon nach einigen Tagen wird dir klarer, wie viel Gutes dein Körper für dich tut – du übst sozusagen „Dankbarkeits-Muskeltraining“. Dies stärkt dein Selbstwertgefühl und fördert die Selbstakzeptanz, denn Dankbarkeit für den eigenen Körper geht mit mehr Zufriedenheit und weniger Vergleich mit unrealistischen Idealen einher.
1. Lege ein Notizbuch oder eine digitale Notiz bereit. Schreibe jeden Abend (oder jeden Morgen) drei Dinge auf, die du an deinem Körper oder dank deines Körpers an diesem Tag positiv fandest.2. Formuliere möglichst konkret: z.B. „Danke, lieber Körper, dass du heute einen Spaziergang an der frischen Luft ermöglicht hast“ oder „Ich bin dankbar, dass meine Augen den schönen Sonnenuntergang sehen konnten.“3. Wiederhole diese Übung täglich. Falls es dir an einem Tag schwerfällt, etwas zu finden, denke an kleine Aspekte (etwa „dankbar, dass mein Körper mich gewarnt hat, eine Pause zu machen, als ich müde wurde“). Wichtig ist die Regelmäßigkeit – nach einer Woche kannst du reflektieren, wie sich deine Einstellung verändert hat, und die Übung gerne fortführen.
Tägliche Dankbarkeitsübungen fördern nachweislich das psychische Wohlbefinden und ein positives Selbstwertgefühl. Speziell wenn du den Fokus auf deinen Körper legst, lernst du, ihn mehr als Verbündeten statt als Gegner wahrzunehmen. Du bemerkst immer mehr, was dein Körper alles leistet und ermöglicht, und das Gefühl der Dankbarkeit fördert deine Selbstakzeptanz. Negative Gedanken über dein Aussehen oder deine „Unzulänglichkeiten“ treten dabei in den Hintergrund, während die Anerkennung für deinen Körper wächst.
Diese Achtsamkeitsübung verbindet einen klassischen Body-Scan (Körperreise) mit dem Kultivieren von Dankbarkeit. Du wanderst mit deiner Aufmerksamkeit durch deinen ganzen Körper und hältst an jedem Abschnitt kurz inne, um bewusst „Danke“ zu sagen. Beginnend bei den Füßen über die Beine, den Rumpf, die Arme und Hände bis hinauf zum Kopf nimmst du jede Körperregion wahr. Dabei würdigst du jeweils ihre Funktionen – z.B. dankst du deinen Füßen und Beinen dafür, dass sie dich durchs Leben tragen, deinen inneren Organen dafür, dass sie unermüdlich arbeiten, deinen Sinnen dafür, dass du die Welt wahrnehmen kannst, etc..
Der dankbare Körperscan stärkt die positive Verbindung zu deinem Körper und fördert eine ganzheitliche Selbstakzeptanz. Anstatt deinen Körper nur äußerlich zu betrachten, erlebst du ihn von innen heraus und machst dir seine täglichen „Dienstleistungen“ bewusst. So entwickelst du ein tiefes Gefühl der Wertschätzung für jeden Teil deines Körpers. Diese Übung kann dir helfen, deinen Körper weniger selbstverständlich zu nehmen und mehr Fürsorge für dich selbst zu empfinden – denn jedes einzelne Körperteil trägt dazu bei, dass du lebst und dich bewegen kannst.
1. Finde einen ruhigen Ort. Lege dich auf den Rücken oder setze dich bequem hin und schließe die Augen. Atme ein paarmal tief ein und aus, um anzukommen.2. Richte deine Aufmerksamkeit zunächst auf deine Füße. Spüre, wie sie sich anfühlen, und bedanke dich innerlich bei ihnen dafür, dass sie dich den ganzen Tag tragen.3. Gehe dann langsam weiter zu deinen Unterschenkeln und Oberschenkeln. Nimm auch sie wahr und sage „Danke“ – etwa dafür, dass sie dich stark und standfest durchs Leben gehen lassen.4. Lenke deine Aufmerksamkeit nun auf deinen Bauch und deine inneren Organe. Bedanke dich bei ihnen, dass sie ihre Arbeit tun (z.B. Nahrung verdauen und Energie bereitstellen). Wandere weiter zu Brust und Herz: Spüre deinen Herzschlag und danke deinem Herzen und deinen Lungen für jeden Schlag und jeden Atemzug.5. Schicke deine Achtsamkeit in deine Arme und Hände und sage ihnen Dank dafür, dass du mit ihnen greifen, tragen und umarmen kannst. Zum Schluss konzentriere dich auf Nacken, Kopf und Gesicht. Sei dankbar für deine Sinne – Augen, Ohren, Nase, Mund – und auch für dein Gehirn, das all das koordiniert. Nimm einen Moment, um dem gesamten Körper für seine wundervolle Teamarbeit zu danken, und beende dann langsam die Übung.
Jedes einzelne Körperteil leistet einen Beitrag dazu, dass dein Körper als Ganzes funktioniert – diese Erkenntnis steht im Zentrum dieser Übung. Indem du dir für jeden Bereich deines Körpers bewusst Dankbarkeit schenkst, entwickelst du ein Gefühl von innerer Wärme und Verbundenheit mit dir selbst. Viele Menschen spüren nach einem dankbaren Körperscan mehr Entspannung und Zufriedenheit, weil sie ihren Körper nicht mehr als Ansammlung von „Problemzonen“, sondern als wertvollen Verbündeten wahrnehmen. Diese Haltung der Anerkennung stärkt dein Körpervertrauen und motiviert dich, gut für dich zu sorgen.
Ein Dankesbrief an deinen Körper ist eine schriftliche Übung, um deine Wertschätzung auszudrücken und dich mit deinem Körper zu versöhnen. Du schreibst einen persönlichen Brief, adressiert an deinen Körper (z.B. „Lieber Körper,...“), in dem du dich für all seine Stärken, Leistungen und seine Ausdauer bedankst. Wichtig ist, nicht über seine „Fehler“ oder dein Aussehen zu klagen, sondern den Fokus bewusst auf die positiven Aspekte zu legen: Was hat dein Körper all die Jahre für dich getan? Welche Herausforderungen habt ihr gemeinsam gemeistert? Durch diesen Brief gibst du deinem Körper die Anerkennung, die er verdient.
Diese Übung soll helfen, deine Beziehung zu deinem Körper von Grund auf zu verbessern, hin zu mehr Dankbarkeit und Freundschaft. Anstatt den Körper als Gegner zu sehen, wechselst du die Perspektive und betrachtest ihn als Partner, der immer für dich arbeitet. Indem du dir all das Gute vor Augen führst, das dein Körper dir ermöglicht hat, entsteht oft ein Gefühl von Versöhnung und Achtung. Du entscheidest dich innerlich: „Ich höre auf, gegen meinen Körper zu kämpfen; ich arbeite mit ihm“. Das legt den Grundstein für mehr Selbstakzeptanz, Selbstfürsorge und ein gesünderes Selbstwertgefühl.
1. Nimm dir einen ruhigen Moment und beginne deinen Brief mit der Anrede „Lieber Körper“. Versetze dich in eine dankbare Haltung und denke darüber nach, wofür du deinem Körper alles danken möchtest.2. Schreibe im Brief alle Dinge auf, die dein Körper für dich geleistet hat und täglich leistet. Erinnere dich an gemeinsame Erlebnisse: von kleinen Wunden, die geheilt sind, über Krankheiten, die du überstanden hast, bis hin zu schönen Erfahrungen (z.B. Reisen oder sportliche Leistungen), die dir dein Körper ermöglicht hat.3. Falls du deinem Körper gegenüber oft hart oder unzufrieden warst, nutze den Brief, um dich zu entschuldigen und Verständnis zu zeigen. Zum Beispiel könntest du schreiben: „Es tut mir leid, dass ich dich lange kritisiert habe. Ich erkenne jetzt, wie viel du für mich tust, und möchte besser auf dich achten.“4. Schließe den Brief mit einem Dank und vielleicht einem Versprechen ab – etwa, dass du deinen Körper ab jetzt als Freund behandeln und gut für ihn sorgen wirst. Lies dir den Brief anschließend in Ruhe durch und spüre nach, was sich in deiner Einstellung verändert.
Einen solchen Brief zu schreiben, wirkt oft tief berührend und heilsam. Du hältst dir dabei vor Augen, dass dein Körper kein „Feind“ ist, sondern unglaublich viel für dich geleistet hat – oft mehr, als dir im hektischen Alltag bewusst war. Durch die schriftliche Reflexion wandelst du Groll oder Unzufriedenheit in Dankbarkeit um. Du triffst die Entscheidung, ab jetzt mit deinem Körper statt gegen ihn zu leben, was enormen Druck von dir nehmen kann. Dies verändert deine Sichtweise nachhaltig: Du gehst respektvoller mit dir um, empfindest mehr Selbstakzeptanz und bist motiviert, deinen Körper liebevoll zu behandeln, da du seine Bedeutung besser wertschätzt.
Der Dankbarkeits-Spaziergang verbindet Bewegung an der frischen Luft mit einer aktiven Dankbarkeitspraxis. Während du gemütlich spazierst, richtest du deine Aufmerksamkeit auf deinen Körper und deine Umgebung und suchst nach Dingen, für die du im Moment dankbar sein kannst. Das können Empfindungen deines Körpers sein (z.B. die Kraft deiner Beine, dein ruhiger Atem) ebenso wie äußere Eindrücke (wie warmes Sonnenlicht auf der Haut oder Vogelgezwitscher). Indem du dich beim Gehen auf solche positiven Wahrnehmungen fokussierst, trainierst du dich darin, den Moment bewusst und wertschätzend zu erleben.
Diese Übung hat das Ziel, Körper und Geist gleichzeitig in eine positive Stimmung zu versetzen. Durch die sanfte körperliche Aktivität werden Stress abgebaut und Glückshormone ausgeschüttet, und die parallele Konzentration auf Dankbarkeit lenkt dein Denken auf das Positive. Der Spaziergang wird so nicht nur zur Erholung für den Körper, sondern auch für den Geist. Du übst, Alltägliches bewusster wahrzunehmen und lernst, wie Bewegung und Dankbarkeit sich gegenseitig verstärken können, um dein Wohlbefinden zu steigern.
1. Plane einen Spaziergang von ca. 10–20 Minuten an einem Ort, an dem du dich wohlfühlst (z.B. im Park oder in einer ruhigen Wohngegend). Lass dein Handy möglichst in der Tasche, um dich nicht ablenken zu lassen.2. Beginne deinen Spaziergang und nimm ein paar tiefe Atemzüge, um bewusst im Hier und Jetzt anzukommen. Spüre den Boden unter deinen Füßen und den Rhythmus deiner Schritte. Bedanke dich in Gedanken bei deinen Beinen und Füßen dafür, dass sie dich tragen.3. Schaue dich achtsam um. Entdecke schöne oder angenehme Details in deiner Umgebung – vielleicht blühende Pflanzen, die Morgenluft oder lächelnde Menschen. Nimm diese Dinge bewusst wahr und sage innerlich „Danke“ dafür, dass du sie erleben darfst.4. Richte deine Aufmerksamkeit zwischendurch immer wieder auch nach innen: Spüre deinen Herzschlag und deinen Atem und bedanke dich bei deinem Körper für diese lebendigen Zeichen (z.B. „Danke, liebes Herz, dass du unermüdlich schlägst“).5. Setze diesen Wechsel aus äußerer Wahrnehmung und innerer Dankbarkeit fort, bis dein Spaziergang endet. Am Schluss kannst du stehen bleiben, noch einmal tief durchatmen und die Ruhe und Dankbarkeit in dir abspeichern, bevor du in den Alltag zurückkehrst.
Der Dankbarkeits-Spaziergang lässt dich am eigenen Leib erfahren, wie sich eine dankbare Haltung positiv auf dich auswirkt. Die Kombination aus Bewegung und bewusster Wertschätzung macht dich meist sofort ausgeglichener und zufriedener. Oft fühlt man sich danach erfrischt und mental leichter, weil der Fokus konsequent auf den schönen Aspekten des Moments lag. Du verbindest hier die wohltuende Wirkung körperlicher Aktivität mit der psychisch stärkenden Kraft der Dankbarkeit – ein doppelter Gewinn für dein Wohlbefinden. Selbst kurze Spaziergänge in dieser achtsamen Weise können dir zeigen, dass in jedem Augenblick etwas Positives steckt, das es wert ist, gesehen und gewürdigt zu werden.
Inspirierende Worte für deinen Weg zu mehr Selbstliebe und innerem Frieden
“Schönheit beginnt in dem Moment, in dem du beschließt, du selbst zu sein.”